Und die Jahre ziehen ins Land. Metaperspektivisch stellt man sich über den Karrierewahn, lebt nicht für die Zeit nach dem Erfolg für den man sich heute kaputt macht. Macht was sich als seine Aufgabe herausgestellt– ehe man sich zweimal umgedreht seit der Kindheit. Und glaubt an die neue Schule, nach der man das ist was man macht und sich nicht das sucht, was nach intensiver Selbstsuche als seinem Innersten Ich entsprechend das richtige sein müsste.
Versuche einen Rahmen zu finden für die Existenz scheitern gott sei Dank. Auf welches Gemälde sollte ich mich stellen, wohin passe ich denn? Indianer und Kavallerie, Hausbesetzerszene, romantische In the Mood for Love Wohnungen möchte man spielen, statt die eigenen vier Wände Teil des Films sein zu lassen. Perfekt wird der Rahmen und das Drehbuch nur, wenn Du die Hälfte, all das Unperfekte weglässt und den Plot reduzierst. Theo gegen den Rest der Welt, Christenkacke oder Hinduismus sind ideale Drehbuchreduzierer, die es Dir erlauben Dein vielfältiges Leben in einfachere Formen zu bringen.
Was sollst Du machen, verstehen geht nicht. Das Feuer lässt nach, seinen eigenen Film zu finden. Die Ideologien sind alle verbraucht, die Filmmusik lässt mich die Metaperspektive nicht mehr verlassen. Alles ein reines konstrukt. Der Regisseur spielt da aber gerade sehr gut mit meinen emotionalen Synapsen und Verknüpfungen. Reines Konstrukt. Unbeweglich.
Spiels noch einmal Sam. Amelie Poulain, ich brauche Dich.
Die Abfahrer von Adolf Winkelmann
ReplyDeleteleben einen Existenzialismus der seines
Gleichen sucht, und den auch Theo nicht
findet. Aufforderung zum Tanz!