Picture Links

Sunday, June 28, 2009

Mit dem Strom schwimmen...


Mein nächster Plan ist riskant, kalt und bringt mich hoffentlich in die Hall of Fame der Flussschwimmer von Montreal: Bis jetzt habe ich noch niemanden im Lorentzstrom gesehen, das wird sich nächste Woche ändern!
Geplant ist - nach mehrfachem Abwägen - der Sprung ins kalte Wasser an der südlichsten Spitze der Insel Il-St-Helene, die einst für die Expo67 ins Wasser gesetzt wurde. Mit Schweizer Schwimmsack, Opinel wie James Bond am Knöchel, Schwimmschuhe, Signalfarbenkappe und Brille. Die Strömung ist an der Stelle nicht zu verachten und wird uns - wenn mein Kompagnon J.G. mitmacht - schnell unter den beiden Brücken durchbringen, die von einer zu anderen Insel gespannt sind.
Danach gilt es irgendwie auf die gegenüberliegende Seite zu kommen. Wir haben uns überlegt ob es in der Montreal Stadtordnung einen Verweis gibt, der das Schwimmen im Strom nicht erlauben könnte, aber ich glaube: Mit uns Rhein - Basel-Schweizern haben sie nicht gerechnet :- )!!
Danach kommt die Themse, die Museumsinsel und die Seineinseln...Flo
Posted by Picasa

Das Schöne liegt im Zusammenhang

Ein fast perfekt eingespielter Ablauf: Zehn Stunden vorher die drei wichtigsten Daten durchgehen, i.e. die Hoteladresse, der Meetingort und die Abflugzeit. 5h vorher das Herunterladen der letzten Dokumente auf dem Server, eine Offlinekopie automatisch ziehen. Die einzig sauberen Schuhe aus dem hoch aufgestapelten Ivar Regal ziehen gelingt noch, irgendwo finden sie sich. Krawatte (die ewig schwarze..), Anzüge in indischer Tragetasche, Ladegeräte, VGA Adapeter, Reisepass, Gesichtsmasken gegen die Einsamkeit.
Die enge schwarze Jeans, Hemd und Sonnenbrille. Raus auf die Strasse, ein Taxi herbei winken. Der erste Moment, in dem ich mich einsam fühle sind die 30 min zum FLughafen, der zweite die Zeit in der Lounge. Ich versuche nicht eine Minute vom Rechner loszukommen, den meisten Kommunikationsbedarf habe ich seltsamerweise immer hier.  

Zwischenzeitlich vor ein paar Wochen überkam mich die Idee, mich nach der Doktorarbeit vollständig dem Austausch mit den Indern oder Japanern zu widmen, vielleicht eine Firma zu gründen, die sich auf den indischen Automobilmarkt konzentriert und dort die Antennen einbaut, die ich aus meiner Dissertation vielleicht generieren kann. Jedoch: Diese Einsamkeit hällt man doch auf Dauer nicht aus, ein Hotelzimmer kann dich verrückt machen, wenn Du weisst, dass Deine Freunde zwanglos nach Hause gehen und sich zum Picnic treffen.
Nachtflug, Anzugwechsel, Niveacreme, Zähneputzen am Flughafen. Optimismus am Morgen ist mein biologisches Phänomen. Die Wolken lichten sich und beim ersten Vernehmen von englischem Englisch in der tube werde ich  - dafür kenne ich mich - alle Sorgen vergessen. Yamamoto-san wird mich mit dem immer gleichen freundlich intensiven Lachen begrüssen und die ganze Japanische Delegation eine leichte Verbeugung machen, und mir nicht den leisesten Zweifel an meiner Arbeit ansehen. Ich lausche dem Meeting und habe für einige Stunden Ruhe von mir selber.
Posted by Picasa

Tuesday, June 23, 2009

Manhattan mit Tischtenniskelle


Ping Pong in New York,.. der Traum von Martin
und Flo, gemeinsam leider nicht realisiert, seit
Monaten oder Jahren geplant. Bericht folgt...
Posted by Picasa

Wednesday, June 17, 2009

Vive la revolution

Es sind wirklich stürmische Zeiten im Iran. Und mit einer so hohen Anzahl Perser  in meinem Institut bin ich wirklich mitten drin in der (hoffentlich) iranischen Revolution. In der Küche unserer Abteilung wird pausenlos diskutiert, die einstigen Holocaust Gelegenheitsleugner, mit denen ich vor einem halben Jahr so furchtbar aneinander geraten bin, sind nun in Sorge um Ihre Freunde und Familien und -Ironie des Schiksals - unterstützen die westlichen Medien. Den Medien kommt nun die grösste Bedeutung zu, und die vermeintlich PRO zionistischen westlichen Mächte liefern als einzige nicht zensierte und unter Lebensgefahr produzierte Berichte von den Strassen Teherans. Fast alle sagen offen, was sie denken, dass die Wahl gefälscht und die Unterstuetzung fuer Achm. viel geringer sei. Viele gehen nachmittags auf einen Platz in Montreal um zu demonstrieren.

Eine Frau ist erst dieses trimester nach kanada gekommen, trägt ein Kopftuch, streng religiös, ausgewandert der Karriere Willen sitzt sie nun in der Freiheit während daheim ihre Schwestern um eine gerechte Wahl kämpfen. Erstaunlich, dass ich in einem Jahr eine gewisse Beziehung zu dem Land aufgebaut, mehr und mehr erfahren habe und dann innert weniger Monate sich die Lage so dramatisch verändert hat. Oft fühle ich mich an unsere friedliche 89iger Revolution errinnert, als es vor allem die Kirchen waren, die ihre Türen fuer die Demonstranten offen gehalten haben. Wünschen wir den mutigen Persern das Gleiche!

vive la revolution. flo

Tuesday, June 9, 2009

Work is done.. it's time for (そば, isn't it?


It's done: My second paper manuscript is submitted,
good luck Flo for the upcoming peer review process.
Instead of sitting the whole day in my small shack
I went to 内湯 and relaxed in 70 degrees steam
of the Hotel Reine Elisabeth. Subsequently found and
bought many japaneese items on St. Catherine!
Let' s enjoy them privately at home....お休みなさい
Posted by Picasa

Monday, June 8, 2009

Der Siff in Montréal

Staatsbesuche aus der Schweiz sind selten. Um so mehr
freut man sich, wenn einen der Busenfreund und wahrscheinlich
noch immer an Anzahl der Parties und Straßenkämpfe
quanti wie qualitativ erstrangige Genosse Siff, (noch ohne
Titel....) aus Zürich besucht. Eine Woche ist kurz,
die Jahre sind lang, die uns verbinden. Studentenjahre
kleben an einem wie der Abiturdurchschnitt, den man
nicht hat, gottlob möchte ich sagen habe ich so einen
Freund wie Dich , Siff!

A bientot à New York.