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Friday, May 29, 2009

Thursday, May 28, 2009

New York State: Hol die Troopers , ick glob die Japaner sind da!



in diesem schönen Ort namens Fishcreek, wo die Genossen Couchsurfer, Bekannte und Euer ergebener Ingenieur zwei Tag im Regen gesessen haben war das Beindruckendste die folgenden drei Begegnungen:


DIE TROOPER
Dass zehn junge (Neu und Alt-) Kanadier auf einem ruhigen Campingplatz in New York, idyllisch am See gelegen und als Fischparadies gepriesen nur Ärger machen können war dem Ami an der Rezeption natürlich gleich bewusst. Deshalb hat er uns vorsorglich klargemacht, dies sei kein Ort to make party. Die Sintflut gab spät am Samstag David, den Gebrüdern B. , mir und Pete keine andere Möglichkeit mehr als an einem Feuer zu stehen um trocken, und zu trinken um warm zu werden. Das gefiel dem Major National Park Ranger sehr. Nach der ersten Ermahnung fragte der Vollidiot David ob "hier irgendwer noch fahren könne". Nö. Alle besoffen, drei nicht mehr ansprechbar, zwei mit Provisorischem Führerschein, der habe schon Punkte mit dem Fahrrad gesammelt bevor er noch den richtigen Führerschein hat. Ob wir hier irgendwie wegkämen ohne Auto. Nö- Dann müsse er wohl die "Troopers" holen um hier richtig aufzuräumen, uns alle mitzunehmen und in eine Zelle zu stecken. Das Vergehen murmelte er als eine Abkürzung, die klang wie DUD, Driving under drugs. Wir haben die ganze Nacht auf die Supertroopers gewartet und ordentlich weitergefeiert.


PEARL HARBOR
Ich habe versucht zu fischen. Auf dem Fahrrad kurz vor Abfahrt eine Angel zu montieren und quer durch die Stadt zu transportieren, gibt mir das Gefühl etwas wirklich abenteuerlich kanadisches zu tun. Ich musste feststellen, dass die Angel von Shimano, wie meine Gangschaltung, und somit japanisch ist. Ich habe nichts gefangen, aber der Kauf der Würmer brachte uns in einen kleinen Fischerladen, der die Lizenz fuer zwei Tage (25$ !) und eben Wümer vertickte. Neben den Originalen von US Fischern und einer wunderschönen Wassertankstelle begrüßte uns der Aufkleber über den Angeln, Würmern und Co.: "Toyota - from the same nice peoplewho brought you Pearl Harbor". :-)
Takashi-san, you are welcome in Montreal



DER FREUNDLICHE und DER UNFREUNDLICHE GRENZER
Ich bin ein Freund der Amis, keine Frage und werde es bleiben. Gerüchten und üblen Verleumdungen, die Jungs an der Grenze seien
gar nicht lieb wenn man als Tourist in Ihr Land möchte habe ich immer belächelt. Mais bon, nach mehrfachem Grenzübertritt muss ich ein Phänomen zugeben, was eigentlich doch nicht sein kann: Die kanadischen Grenzbullen sind verdammt nett. Fragen Dich ob Du
Alkohol dabei ist , freuen sich ueber das grinsende JA und wünschen noch ein gutes Studium bis 2011. Die AMis haben an Ihrer Grenze auf der kanadischen Seite große Schilder in Französisch aufgestellt mit lauter Rechtschreibfehlern. Rechtschreibfehler, wo die doch die Grenze ins französischsprachige Nachbarland 50m entfernt liegt und nachfragen , wie man "noix" schreibt nichts kosten wird? Oh je stehe ich bereits auf seite der Quebecois, die man laut M. einfach nur liebhaben und ihre Sprache einfach nur freundlich

klingen kann (wie das Schweizerische?). ich befürchte schon. vive le quebec gentil.

Thursday, May 21, 2009

Von morgens 8 bis abends um 22:00h



... in diesem Bunker (links). Der facility manager
- dummer Hausmeister - hat mir verboten, das Brett,
was meine Zelle von der Sonne trennt, abzunehmen.
Energieverschwendung. Sonnenverschwendung, Blasphemie.
Den ganzen Tag arbeiten und die Sonne bewusst nicht in
das immer blassere Gesicht lassen, keine Sachgewalt, Flo,
bleib ruhig.
Heute 29 Grad, vielleicht springe ich in den St. Laurent
und schwimme rüber zu den Indianern, die haben immer
ein Schlückchen Medizin übrig.
`Hugh.
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Wednesday, May 13, 2009

Tullamore Dew


Auf dem Balkon thronend, die Duty Free Artikel
der Liebsten inhalierend, den an Zahnrädern armen
Einzahnradfahrradfahrern gedenkend und innerlich
in einem Film behaftet , in dem die Badewanne mit
Uwe Barschel die Hauptrolle spielt geht der Tag zu
Ende. Montreal gedeiht prächtig als Einjahresbluete,
das seinen Charme gewinnt und im ewigen Schnee
wieder verliert innert sechs Monaten.
Wo ist das A wenn man den Rechner wechselt.

Die Einzahnradfahrer sehen gluecklich aus bei
ihren Versuchen ohne Bremsen zu bremsen.
Diese nuetzliche Erfindung der Bremse ver-
suesst ihnen das Leben, in dem sie sie abschaffen.

Mein Balkon macht sich, schon steht der Whiskey
vom Amsterdamer Flughafen, schon steht die
IKEA Palme aus Malmö, links flackert der Schatten
der neuen Nachbarn der geteilten 3m°2 Aussen-
wohning. 
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Tuesday, May 12, 2009

Rent a bike in Montreal : Ab heute 11h "Bixi"


Woran merkt man, dass Nordamerika in einigen Fragen
hinter Europa hinterherhinkt? Erstaunlicherweise an dem
heute an den Start gehenden Leihrädersystem Bixi in
Montreal. Sicher, die Stadt feiert zurecht eine der
ersten großen Rollouts auf amerikanischem Boden,
und das in einer Stadt von monatelangem Schnee
und Eis. Zugleich wehrt sich der Deutsche Flo aber
gegen eine allzugroße Euphorie und ärgert sich
über den Haufen Preise, den das System (wohlgemerkt
von amerikanischen Zeitungen wie TIME ) bekommt.

Die Innovation hat u.a. die Bahn in Deutschland,
die Stadt Paris (mit einem meiner Arbeitskollegen
von ACS, der es ermöglicht, die Pariser Metrokarte
kontaktlos direkt fuer das Rad zu benutzen)
geleistet. Hier in Montreal kostet das Jahresabo
78$, und auf der Seite wird nicht mal die
Möglichkeit genannt, den o.g. Plan mit den
aktuellen Fahrradzahlen statt im Web auch
auf dem Mobiltelefon anzuzeigen. Nein,
soweit sind wir hier noch nicht.... Bei all
meiner Kritik merke ich, wie kritisch
international ich (leider) schon manchmal
geworden bin. Eine Innovation wurde
kopiert und existiert bereits in den mir
bekannten Sphären,...? Gnadenlos niederreden!
Frechheit, den unmündigen Bürgern kalten
Kaffe vorzusetzen...

Beruhige Dich FLo, denn gleichzeitig setzt Du
Dich fuer einen Schnellzug in Kanada ein,
der wohl kaum schneller fahren wird als
Deine geliebten Shikansen (Tokio), TGV ( France)
und natürlich ICE (D).

Herr P. , wo bleibt das Positive?
Ja hier sei es in aller Deutlichkeit genannt:
Bienvenu, wellcome, willkommen liebe
Fahrräder in Montreal!
Löst die Revolution aus wie in Paris,
macht das Nachtleben billiger,
weil man ab jetzt eben besoffen Bixi,
statt Tixi fährt...flo.

P.S.: Wird nicht der frankophone Kanadier ,
Quebecois, vielmehr sagen, hey, daran
siehst Du Europäer wie modern
wir sind und verbunden mit
Frankreich! Und da hat er recht, bloß
muss es denn immer eine französische Variante sein?
(Metro, Olympiastadion, ....)
http://www.bixi.ca/
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Sunday, May 10, 2009

Platz an der Sonne


Hier eine kleine Meldung aus dem Großraumbüro: Ich habe
es geschafft ans Fenster zu kommen und nach zwei Trimestern
in der Dunkelkammer unter Kunstlicht blicke ich jetzt auf
einen Parkplatz, vier Hochhäuser und zwei Cofeshops plus
Sonne, d.h. ein amerikanischer Ausblick von Morgens bis
Abends, ich bin überglücklich und meine Hormone bereiten
sich wieder auf Vitamin A vor.
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Saturday, May 9, 2009

Flasche leer...

Gestern Abend ist es mir zum ersten Mal passiert, dass mich die Polente mit einer offenen Flasche Bier auf der Straße erwischt hat. 50m vom Eingang des Clubs entfernt, die schlimme Droge oral zugeführt, winken mir zwei Beamte auf Fahrrädern ( in Worten: AUf Fahrrädern!) mit den Worten "tourne ta bouteille". Umdrehen die Flasche, ausgiessen ohne Kommentar. Den habe ich trotzdem noch gegeben, das letzte Wort gehört mir. "Schönes Land, Quebec", und meine Flasche ordentlich entsorgt im Mülleimer.

Friday, May 8, 2009

Aus den Zelten, Rothäute!


Jüngst wurden in Europa die Rothäute in den Alpen und die Oasen
in den Bankhäusern vermutet. Ich bin sicher, wer sucht der findet  - auch einen Irokesen in der Schweiz oder eine Palme in Österreich. Nun hat Peer S. , das lustige Diplomatenass aber das Fass vollgemacht. Wer Witzsteuern wie im Kanton Zug oder Nummernkonten -  um Millionäre anzuziehen - in Ouagadougou findet, der schreibe mir! Burkina Faso als stabile Demokratie, Mitglied des Staatenbundes Afrikanische Union (Liebe EIdgenossen, das ist sowas wie die EU...) wäre fast mein erster Job nach dem Studium geworden. 2006 hatte ich einen Praktikumsplatz in der Hauptstadt Ouagadougou sicher, abgelehnt aus Liebe zu Berlin und verkannten weiblichen Zukunftsaussichten. Ich sehe mich am Rechner bei meiner Mum sitzen als ich die Email an die schöne Frau des Burkinischen Radiosenders schrieb. >> Junge mach es , du musst weg aus Berlin , aus Deutschland.. <<
Nun Freunde, Burkina liegt am Rhein, und so ziehe ich dann eben - diesmal nach dem PhD Studium - zu meinen
geliebten M. und S. ins Wüstenland.
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Thursday, May 7, 2009

Das Trimester faengt ja gut an..


Die Sekretaerin empfaengt mich mit der Nachricht
einer Nachzahlung auf die horrenden Studiengebuehren,
noch einmal mal eben ein paar Hundert Dollar drauflegen,
diese kleinen Summen merkt ja kein Mensch..ö(!
Nummer 27 habe ich heute morgen fertig gestellt,
eine Aesthetik ausser Konkurrenz, ich arbeite an
meiner ersten Antennenaustellung´. der flo
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Wednesday, May 6, 2009

Fakir auf Schafsfell


Heute bette ich mich auf einem Schafsfell.
Auf nacktem Boden, auf Holz.
Wie der Fakir.
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Bienvenu au Quebec - Willkommen treue Seele


Ich hab' es gewusst, du kommst zu mir zurück! Ich habe Dir ein Ticket spendiert,
erster Klasse mit 200 Koffern und -50 GRad im Hals einer 747.
Mein velo. Berlin würde ich nur zu einem drittel kennen, das Elsass, Paris, Bielefeld..;-)
ich bin den Rhein hochgefahren und habe mit den Jungs die Fischotter beim Otterwechsel
auf Fischland Darß an der Ostsee gestört. Brandenburg, Mecklenburg
und nu: Quebec. 7 Jahre sind ein langes Leben für ein Rad.
Student braucht Fahrrad. Lösen wir die zweiradrevolution in downtown aus?
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